Das Jedermannsrecht wird unter dem Outdoor-Erholungsgesetz vom 28. Juni 1957 Nr. 16 über die Freizeitgestaltung im Freien festgeschrieben.
#campgreen
Die Freiheit, sich überall in der Natur aufhalten und zelten zu können basiert auf dem Jedermannsrecht (norwegisch Allemannsretten). Das Jedermannsrecht ist ein Gewohnheitsrecht, dessen Wurzeln bis in das Mittelalter zurückreichen. Es ist das Recht jedes Menschen, die Natur zu genießen und ihre Früchte zu nutzen, unabhängig von den Eigentumsverhältnissen des Grundstückes.
Auch bei diesem Recht gilt es einige Punkte zu beachten, welche wir kurz für dich zusammengestellt haben:
Das Jedermannsrecht richtet sich übrigens nur an nichtmotorisierte Reisende, Camper oder Wohnmobile sollten auf Stellplätzen oder am Straßenrand abgestellt werden, um die Natur zu schonen.
Das Jedermannsrecht wird unter dem Outdoor-Erholungsgesetz vom 28. Juni 1957 Nr. 16 über die Freizeitgestaltung im Freien festgeschrieben.
Zweck dieses Gesetzes ist es, die natürliche Grundlage für die Erholung im Freien zu schützen und das öffentliche Recht auf Zugang und Durchreise in die Natur, sowie das Recht, dort Zeit zu verbringen, usw. zu gewährleisten, damit die Möglichkeiten der Erholung im Freien als eine gesunde, umweltverträgliche und wohlbefindende Freizeitbeschäftigung erhalten und gefördert werden.
Es ist nicht gestattet, ohne Zustimmung des Eigentümers oder Nutzers Stellplätze auf Ackerland zum Picknicken, Sonnenbaden, Übernachten oder dergleichen zu nutzen.
[…] Picknick und Camping dürfen nicht stattfinden, wenn dies zu erheblichen Schäden am jungen Wald oder an der Regeneration des Waldes führen kann. Ein Zelt darf nicht so nah an einem bewohnten Haus (Kabine) aufgestellt werden, dass es die Bewohner stört, und in keinem Fall näher als 150 Meter. Die Vorschriften über die Entfernung von der Wohnstätte gelten jedoch nicht für ein Gebiet, das speziell für das Camping bestimmt ist.
Camping oder eine andere Form des Aufenthalts ist ohne Zustimmung des Eigentümers oder Nutzers für mehr als zwei Tage nicht erlaubt. Eine Genehmigung für einen längeren Aufenthalt ist in Berggebieten oder in Gebieten, die von der Besiedlung entfernt sind, jedoch nicht erforderlich, es sei denn, es ist zu erwarten, dass der Aufenthalt erhebliche Schäden oder Unannehmlichkeiten verursachen kann.
Unmittelbar vor und während der Jagdsaison für wilde Rentiere kann das Ministerium das Zelten verbieten oder regeln, falls dies Unannehmlichkeiten für die Jagd mit sich bringen könnte.
Camping und andere Formen des Zugangs müssen auf eigene Gefahr erfolgen, wenn es um Schäden geht, die Tiere an Personen, Zelten oder anderen Gegenständen verursachen können.
Denkt man an Norwegen, denkt man an majestätische Fjorde, unberührte Wälder, endlose Berglandschaften und die atemberaubenden Nordlichter. Kurz gesagt, denkt man an Norwegen, denkt man an Freiheit und Natur. Was kann es da Schöneres geben, als sein Zelt mitten in dieser Landschaft aufzuschlagen und ein paar Tage Ruhe zu genießen? In Norwegen ist Wildcampen erlaubt und sogar im Gesetz verankert. Wir geben dir an dieser Stelle noch ein paar Tipps, mit denen du deine Reise noch unvergesslicher machen kannst.
Angeln
In Norwegen ist es auch ohne Genehmigung erlaubt im Salzwasser, also dem Meer und den Fjorden, zu angeln. Falls du aber auch an einem See, Bach oder Fluss angeln möchtest benötigst du eine Genehmigung. Diese sind in Tankstellen, Touristeninformationen, Kiosken und Sportgeschäften erhältlich.
Pilze und Beeren
Es gibt ein reichhaltiges Angebot an Pilzen und Beeren, welche für den persönlichen Bedarf gepflückt werden dürfen, solange sie sich nicht auf Privatgrundstücken befinden. Für Moltebeeren und wildwachsende Nüsse gelten jedoch abhängig von der jeweiligen Provinz besondere Regeln.
Feuer machen
Grundsätzlich ist es in Norwegen erlaubt Feuer in der freien Natur zu entzünden, jedoch gibt es hier Einschränkungen:
Dass Wikinger keine Hörner an ihren Helmen trugen, ist mittlerweile bekannt. Und auch die extrem hohen Preise für Alkohol in Norwegen sind kein großes Geheimnis mehr. Aber was hat Norwegen mit Sushi zu tun? Die Antwort darauf und ein paar interessante Fakten über die Landschaft Norwegens kannst du hier finden, um auf deiner Reise ein bisschen damit zu glänzen.
Fakt #1 - Küste
Norwegen hat mit über 80.000 km die zweitlängste Küstenlinie der Welt. Da sollten sich einige Plätze zum Campen und entspannen finden.
Fakt #2 - Wasserfälle
Norwegen ist die Heimat der drei höchsten Wasserfälle Europas, diese sind: Vinnufossen (860 m), Balåifossen (850 m) und Struppenfossen (820 m).
Fakt #3 - Inseln
Norwegen hält den europäischen Rekord was Inseln betrifft. Etwa 150.000 von ihnen umgeben das norwegische Festland.
Fakt #4 - Fjorde
Norwegen hat mit über 1.000 Fjorden die höchste Konzentration an Fjorden weltweit. Kein Wunder also, dass Norwegen das Land der Fjorde ist.
Fakt #5 - Seen
Mit 450.000 Seen unterschiedlicher Größe ergibt das bei der Einwohnerzahl Norwegens einen See für jede zwölfte Person.
Fakt #6 - Sushi
Sushi kommt aus Japan, aber die Idee Sushi mit Lachs zu kombinieren stammt aus Norwegen und wurde von Japan übernommen.
Fakt #7 - Im Osten
Das Dorf Kirkenes liegt östlicher als das gesamte Land Finnland. Es liegt sogar genauso weit östlich wie die Stadt Kairo.
Fakt #8 - Mitternachtssonne
Zur Zeit der Sommersonnenwende versinkt die Sonne nördlich des Polarkreises nicht hinter dem Horizont und es ist 24 Stunden hell.
Fakt #9 - Europas tiefster See
Der 50 km² große See "Hornindalsvatnet" ist der tiefste See Europas und liegt im Westen Norwegens. Seine tiefste Stelle liegt bei 514 m.
Fakt #10 - Trolle
An der wohl bekanntesten Serpentinenstraße Norwegens, der "Trollstigen" steht ein Verkehrsschild, welches Autofahrer vor Trollen warnt.
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Wildcampen und frei stehen in Europa
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